Dienstag, 13. September 2016

Lust auf Herbst? // Würzige Pfifferling-Quiche


Ach ja...ihr kennt das ja bestimmt, wenn der Sommer dem Ende zugeht und man trotz 28°C und Sonnenschein schon wieder Lust auf die neue Herbstkollektion hat - wenn man schon wieder in einem kuscheligen Strick-Cardigan und Jeans durch den goldenen Herbst spazieren mag - und wenn man anstatt Wassermelone wieder etwas erdiges, herbstliches auf dem Teller haben mag.
Ich freu mich immer, wenn eine neue Jahreszeit beginnt, egal welche es ist. Ich finde jede Jahreszeit hat ihre schönen, besonderen Momente und ihre besondere Schätze, die sie mitbringt. Im Herbst freue ich mich jetzt schon wieder auf Kürbis, auf warme Suppen und leckeren Apfelkuchen.
Die ersten kleinen gelb-goldenen Herbstboten sind für mich ja immer die Pfifferlinge. Wenn man diese leckeren Pilze im Einkaufskörbchen hat, dann weiß man der Sommer verabschiedet sich langsam, die Tage werden langsam kürzer und kühler. Wobei es dieses Jahr ja absolut wahnsinnig ist und wir uns Mitte September noch über 30°C freuen können. Doch letzte Woche gab es einen Tag wo es etwas kühler war und da war mir sofort nach Herbst. Also Pfifferlinge eingekauft und dann schnell überlegt was wir mit den kleinen Herbstboten anstellen können. Ich habe mich kurzerhand für eine leckere Quiche entschieden. Ich hatte ein schönes Stück Speck im Kühlschrank, rote Zwiebeln und Eier waren da und der Rest wurde improvisiert. Ein paar Walnüsse gesellten sich noch dazu, denn Nüsse und Herbst gehören einfach zusammen. Eine Birne hatte ich auch noch da, die wurde kurzerhand auch noch hineingeschnippelt und ein Stück Bergkäse fand auch noch seinen Weg in die Quiche.
Es war schon relativ spät, als ich die Quiche in den Ofen geschoben habe, aber umso schöner war mein Ofen-TV, denn es war schon dunkel und der Backofen leuchtete schön warm und verbreitete den herzhaften Quichegeruch in unserer Wohnung. Diese Quiche ist für mich absolutes Soulfood. Ein warmes Stück ganz gemütlich und faul auf der Couch gegessen und man kann dem Sommer getrost "Mach´s gut, wir sehen uns dann nächstes Jahr wieder" zurufen und sich den Herbst auf der Zunge zergehen lassen!
Hier habt ihr ein schönes Rezept für die ersten Herbsttage, es ist eine super Einstimmung und macht Lust auf mehr Herbst!


Der Teig ist übrigens auch ganz easy, also keine Sorge, den kann man theoretisch auch super vorbereiten. Das Rezept ist mengentechnisch für eine 26er Springform, bzw. Tarteform gedacht.

Zutaten für den Teig:

  • 300g Dinkel-Mehl

  • 150g kalte Butter

  • 1 Ei

  • 1/2 TL Salz

  • 1 Prise Cayenne-Pfeffer


  • Zutaten für die Füllung:

  • 150g in Streifen geschnittenen Speck

  • 1 reife Birne

  • 250g Pfifferlinge

  • eine Handvoll gehackte Walnusskerne

  • 100g geriebenen Bergkäse

  • 4 Eier

  • 200g Schlagsahne

  • eine kleine Knoblauchzehe

  • eine rote Zwiebel

  • etwas Salz, Pfeffer

  • etwas Öl zum Anbraten

  • einen Schuss Weißwein


  • Zubereitung:

    Für den Teig gebt ihr das Mehl zusammen mit dem Salz und dem Cayenne-Pfeffer in eine Schüssel, gebt die Butter in kleinen Stücken dazu und das Ei und verknetet alles zusammen mit den Händen, oder auch mit der Küchenmaschine. Ich mache es meistens mit den Händen, denn das geht schnell und man braucht danach nicht so viel abwaschen. Ich finde es ausserdem oft sehr meditativ einfach mit den Händen im Teig herumzukneten. Den Teig verteilt ihr in eurer, mit Backpapier ausgelegten, Form und stellt ihn dann noch mal für 20-30 Minuten in den Kühlschrank. Vergesst nicht einen Rand zu formen, damit euch die Quiche-Masse nicht über den Rand läuft.

    In der Zwischenzeit könnt ihr schon mal den Backofen anheizen. 200°C Ober-/Unterhitze. Außerdem putzt ihr die Pfifferlinge. Die Zwiebel schneidet ihr in rustikal große Stücke. Den Knoblauch zieht ihr ab und presst ihn in eine geölte Pfanne. Den Speck schneidet ihr auch in Streifen und die Birne in kleine Würfel. Den Käse könnt ihr auch schon mal grob reiben und beiseite stellen.

    Das öl erhitzt ihr in der Pfanne und bratet den Knoblauch, die Pfifferlinge, die Zwiebeln und den Speck schön 2-3 Minuten an, würzt es mit etwas Salz und Pfeffer und löscht es am Ende mit einem kleinen Schuss Weißwein ab, dadurch bekommt alles noch einen feinen Geschmack.

    Das lasst ihr einfach kurz in der Pfanne ruhen und holt den Teig aus dem Kühlschrank. Den stecht ihr mehrmals mit der Gabel ein und gebt ihn für 15 Minuten zum Vorbacken in den Backofen.

    Während der Teig nun schon mal langsam vorbräunt könnt ihr die Eier mit der Sahne und etwas Salz und Pfeffer verrühren.

    Wenn der Teig leicht angebräunt ist nach den 15 Minuten verteilt ihr den Pfanneninhalt gleichmäßig auf dem Teig und gießt die Sahne-Ei-Mischung drüber. Nun verteilt ihr nur noch die Walnüsse und Birnen dadrauf und bestreut das Ganze mit dem geriebenen Bergkäse. Dann wandert die Quiche noch mal für ca. 25 Minuten in den Ofen. Am Besten ihr schaut einfach ab und zu mal nach, wie die Quiche aussieht. Sie sollte, wenn ihr sie herausnehmt, schön goldig-braun sein und natürlich sollte die Ei-Sahne-Mischung gestockt sein.

    Na dann ab auf die Couch, Quiche in die Hand und läutet den kulinarischen Herbst ein! Wie macht ihr das am Liebsten? Habt ihr ein Lieblings-Herbst-Rezept?
    Eure Nadine

    Donnerstag, 18. August 2016

    Banana schnappt sich Bread und geht zum Brunch


    Es gibt Brunch meine Lieben und ich lade ein: süße, reife Bananen, ihre Freunde Walnuss und Karamell, griechisches Sahnejoghurt mit Zimt und braungebrannten, knusprigen Bacon. Was für eine Party Crew.
    Warum Brunch? Ich bin ein Frühaufsteher, für mich ist der Morgen und der Vormittag die schönste Zeit des Tages und ich esse auch am Liebsten zu dieser Zeit. Brunch finde ich immer super entspannt und lecker, wahrscheinlich liegt das daran, dass ich (wie hier schon das ein oder andere Mal erwähnt) ab und zu Mal Entscheidungsschwierigkeiten habe. Wenn ich nämlich frühstücken anstatt brunchen gehe, sieht das in meinem Kopf ungefähr so aus: Auf was habe ich heute am Meisten Appetit? Herzhaft oder süß? Rührei mit Chorizo oder doch eher die Heidelbeerpancakes? Wie zum Teufel soll man sich da entscheiden? Deswegen gehe ich am Liebsten mit meiner Schwester frühstücken. Ihr geht es immer genauso, das müssen wohl die Gene sein. Wenn wir beide dann entspannt mit einem Käffchen am Tisch sitzen geht es eigentlich nur noch darum welches süße und welche herzhafte Frühstück wir uns dieses Mal teilen. Ein Traum, so eine Schwester!
    Beim Brunch ist das für mich immer ein wenig leichter, da bleibt das Entscheidungsproblem meistens zu Hause und schmollt und ich freu mich, dass Herzhaft und Süß vereint auf einem Tisch stehen.
    Noch idealer ist es allerdings wenn Herzhaft und Süß in einem Gericht vereint sind. Die Idee ein Bruchrezept zu posten kam mir, als ich auf der Lecker Homepage stöberte und über das Gewinnspiel von Arla Kærgården und Lecker gestoßen bin. Denn da hieß es doch glatt: "Arla Kærgården sucht kreative Brunchrezepte". Meine ganz persönliche Challenge dabei war es, etwas Süßes und Herzhaftes zu kombinieren, denn damit erfüllt das Rezept für mich das Thema Brunch am Schönsten. Und hier ist es, mein kreatives Brunchrezept. Ein leckeres Banana-Bread mit griechischem Joghurt, Honig, karamellisierten Walnüssen und einer krossen, verdammt herzhaften Scheibe Bacon. Sie ist der heimliche Star des Rezeptes und macht das Ganze für mich als Brunchrezept perfekt. Herzhaft und süß in einem - Nadine ist glücklich! Ich konnte das Fotografieren dieses Mal auch nur schwer abwarten und wollte mich eigentlich sofort und ohne Rücksicht auf Verluste auf den Teller vor mir stürzen - das sagt ja wohl alles.


    Euer nächster Brunch ist schon in Planung? Na dann Ärmel hochgekrempelt und los geht´s. Denn wenn ihr das Rezept nicht ausprobiert, entgeht euch etwas.

    Zutaten für das Banana Bread:

  • 200g Mehl

  • 100g Arla Kærgården

  • 100g brauner Zucker

  • 2 Eier

  • 3 reife Bananen

  • 1 TL Backpulver

  • 2 Hände voll Walnusskerne

  • 1/2 TL Zimt

  • 1 ordentliche Prise Kardamom

  • 3 EL Milch

  • 1 Prise Salz


  • Was ihr sonst noch braucht:

  • 1 Packung Bacon

  • griechisches Sahnejoghurt

  • eine Prise Zimt

  • gehackte Walnusskerne

  • etwas Arla Kærgården

  • Zucker


  • Zubereitung:

    Für den Teig schlagt ihr die Arla Kærgården mit dem Zucker in der Küchenmaschine oder dem Handmixer schön cremig auf. Nun rührt ihr nacheinander die beiden Eier unter, bis das Ganze eine schöne, lockere, cremige Konsistenz hat.

    Das Mehl mischt ihr zusammen mit dem Backpulver, dem Salz, dem Zimt und dem Kardamom. Die Bananen zerdrückt ihr am Besten mit der Gabel. Mit einem Kartoffelstampfer geht´s aber auch, so hab ich das gemacht.

    Nun rührt ihr die Mehlmischung zur Arla Kærgården-Ei-Mischung und gebt sofort danach die Milch dazu. Am Ende mischt ihr nur noch die zerdrückte Banane unter den Teig und gebt die gehackten Walnüsse dazu.

    Ab geht es nun mit dem Teig in eine mit Backpapier-ausgelegte Kastenform. Ich habe eine 20cm-Kastenform genommen. Das Ganze verschwindet nun bei 180°C für 50-55 Minuten im Ofen. Aber behaltet euer Banana-Bread immer schön im Auge, wenn es schön goldig braun ist und nichts mehr am Holzstäben hängen bleibt, dürft ihr es natürlich herausholen. Ihr werdet wahrscheinlich eh schon vorher von diesem unglaublich leckeren Duft in die Küche gelockt. Allein bei diesem Geruch war ich schon selig.

    Ich habe das Banana-Bread schon am Nachmittag gebacken, um es dann am nächsten Vormittag zu essen. Das passt natürlich auch super wenn man Gäste erwartet, dann hat man die meiste Arbeit schon erledigt.

    Bei dem Rest der Zutaten hängt es natürlich davon ab, wieviele liebe Menschen ihr mit dem Gericht verzaubern wollt. Ich habe für 2 Portionen 2 Hände voll Walnusskernen karamellisiert. Dazu habe ich 2 EL Arla Kærgården in der Pfanne zerlassen und 4 EL Zucker dazu gegeben, um das Ganze bei mittlerer Hitze karamellisieren zu lassen, bis der Karamell goldbraun war. Dann habe ich die Walnüsse hineingegeben und im Karamell geschwenkt. Als Sie schön benetzt waren, habe ich sie auf einen Teller gegeben und kurz beiseite gestellt.

    Für den Bacon habe ich für die 2 Portionen 4 Scheiben Bacon in der Pfanne mit etwas Öl kross angebraten.

    Nun nur noch das Sahnejoghurt mit etwas Zimt und Honig verrühren und zusammen mit einer Scheibe Banana-Bread, ein paar karamellisierten Walnüssen und 2 Scheiben Bacon auf den Teller bringen. Es riecht einfach nur unglaublich lecker und schmecken tut es noch besser. Wenn ihr also auch Entscheidungsmuffel seid und euch nie zwischen süß und salzig entscheiden könnt, dann probiert das Rezept unbedingt aus!
    Eure Nadine

    Mittwoch, 17. August 2016

    Augen zu und Urlaub // Paprika Tarte-Tatin


    Bis jetzt haben wir noch keinen Sommerurlaub gemacht und ich habe, wie immer wenn ich gerade nicht im Urlaub bin, entsetzliches Fernweh. Urlaub ist einfach nur Seelenfrieden für mich. Neue Kulturen, Abenteuer und natürlich immer leckeres, landestypisches Essen. Ich liebe es aus dem Urlaub immer meine ganz persönlichen Souvenirs mitzubringen und die transportiere ich am Liebsten im Kopf nach hause - irgendein Rezept oder Gericht, was für mich sinnbildlich für den Urlaub war. Da kamen schon ganz wunderbare Dinge bei heraus. Da der Urlaub aber noch aussteht, drehe ich den Spieß dieses mal einfach um - es wird gebacken und gekocht und sich durch den leckeren Geschmack in den Urlaub geträumt - mit dieser Paprika Tarte Tatin funktioniert das ganz atemberaubend gut. Zubereiten, am Besten mit einem schönen Weinchen, genießen und dann direkt in den Urlaub träumen...
    Roh bin ich eigentlich nicht der Fan von Paprika, aber gedünstet oder gebacken mag ich den leicht herben Geschmack super gern und ein Fan von Tartes bin ich sowieso, deshalb schrie dieses Rezept "Probier mich aus!"
    Es hört sich recht einfach an, ist es auch, jedenfalls in der Zubereitung, aber geschmacklich ist es echt eine kleine Bombe und schmeckt wunderbar vielseitig nach Urlaub am Mittelmeer. Sieht doch auch total danach aus oder?


    Im Gegensatz zu meinem letzten Rezept kann man das hier zur Abwechslung auch gleich mal wieder nachbacken. Und das braucht ihr, wenn ihr euch in den Urlaub backen wollt:

    Zutaten für den Teig:

  • 200g Mehl

  • 100g kalte Butter

  • 1/2 TL Meersalz


  • Zutaten für den Belag:

  • 700g rote Paprikaschoten

  • 4 EL Olivenöl

  • eine Prise Meersalz

  • frisch gemahlenen Pfeffer

  • 1 Knoblauchzehe

  • 3 EL Balsamico Essig

  • 2 El Honig

  • ein paar Kapern

  • 1 Zweig Rosmarin, klein gehackt

  • 1 paar Kalamata Oliven


  • Zubereitung:

    Für den Teig verkneteter das Mehl mit dem Salz, der kalten Butter, die ihr am Besten vorher in kleine Stücke schneidet und 3 EL kaltem Wasser zu einem schönen glatten Mürbeteig. Der Teig kommt dann für 30 Minuten in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank.

    In der Zwischenzeit könnt ihr die Paprikaschoten waschen, entkernen und in Ringe schneiden. Das Olivenöl erhitzt ihr in einer ofenfesten Pfanne und dünstet die Paprikaringe mit Salz und Pfeffer darin an. Den Knoblauch schneidet ihr in feine Scheiben und gebt ihn zur Paprika in die Pfanne. Das Ganze mit dem Balsamico Essig ablöschen, den Honig dazugeben und kurz karamellisieren lassen.

    Nun gebt ihr die Kapern, die Oliven und den gehackten Rosmarin dazu und mischt alles noch ein mal gut durch und verteilt alles gleichmäßig auf dem Pfannenboden.

    Den Teig könnt ihr jetzt aus dem Kühlschrank nehmen und auf die Größe eurer Pfanne oder Form ausrollen. Anschließend legt ihr den Teig vorsichtig auf die Paprikamischung, drückt ihn ein wenig an, drückt dabei die Ränder leicht nach unten in die Pfanne und stecht den Teig zu guter letzt mit der Gabel ein paar mal ein. Nun könnt ihr das Ganze für ca. 30-40 Minuten bei 200 Grad in den Ofen schieben, so lange bis der Teig schön goldbraun ist. Wenn es soweit ist, nehmt ihr die Karte heraus und stürzt sie auf einen Teller, ein Brett oder ein Kuchengitter und haut am Besten sofort rein, warm schmeckt die Tarte nämlich am Allerbesten. Genießt euren kulinarischen Kurzurlaub und lasst mich wissen, was ihr euch für schöne Rezepte aus dem Urlaub mitgebracht habt, die eure Nicht-Urlaubs-Zeit versüßen. Eure Nadine

    Sonntag, 17. Juli 2016

    Rhabarber-Panna-Cotta-Tarte // Jetzt? Ja! Jetzt!


    Um hier gleich mal mit der Frage aufzuräumen, die sich jedem klar denkenden Menschen und erst recht Foodbegeisterten aufdrängt: warum poste ich gerade jetzt, da wo die Rhabarber-Saison doch eigentlich zu ende ist, ein so yummi aussehendes Rezept mit Rhabarber? Jaaa...fragt euch das einfach nicht. Leichtes Chaos, wie eigentlich immer bei mir, aber diesmal noch verstärkt durch einen Umzug. So kam es das ich dieses Rezept schon im Juni gebacken habe und es so ewig lange vor euch geheim gehalten habe, bis es jetzt keinen Rhabarber mehr gibt um es auch nachzubacken. Super oder? Ihr seht, völlig sinnfrei und dennoch ist es so.
    Aber mal ehrlich, die Konsequenz wäre gewesen dieses sooo leckere Rezept erst zur nächsten Rhabarber-Saison zu posten und das ist einfach noch so verdammt lang hin. Ihr speichert euch das einfach im Hinterstübchen ab und zackomacko, wenn es im nächsten Frühjahr Rhabarber gibt oder ihr irgendwo außerhalb von Deutschland herumscharwenzelt, wo es welchen gibt, dann erinnert ihr euch an mein Rezept und legt los. Es ist es wert sag ich euch und eine echte Eigenkreation.
    Ich hatte an diesem besagten Tag im Juni nämlich wahnsinnige Lust auf Panna Cotta, das ist einer meiner Lieblingsnachspeisen und das obwohl da gar keine Schokolade drin ist - Huch. Allerdings wollte ich auch unbedingt etwas mit Rhabarber backen und irgendwie mal was neues ausprobieren. Einen Kuchen, der Rhabarber-Streusel meilenweit hinter sich lässt und etwas frischer um die Ecke kommt. Und da war er, wie bei Wickie blitzen ein paar Sternchen -war früher übrigens meine Lieblingsserie- und knusprig-zarter Mandelmürbeteig, cremig-vanillige Panna Cotta und saftig-saurer Rhabarber sprudelten aus Wickies -äh Nadines- Sternenkanone. Und was soll ich sagen? Habe es ausprobiert, war mega lecker.


    Und jetzt tadaaaaa das Rezept für euch, welches ihr nicht sofort nachmachen könnt, wie man das auf einem Foodblog eigentlich so macht, nein hier das Rezept, worauf ihr euch noch fast ein ganzes Jahr freuen könnt. Ihr wisst doch wie das ist, mit der Vorfreude und der schönsten Freude und so.

    Zutaten für den Teig:

  • 1 Ei, getrennt

  • 180g Mehl

  • 50g gemahlene Mandeln

  • 1 Messerspitze Backpulver

  • 50g Puderzucker

  • 100g zimmerwarme Butter


  • Zutaten für die Füllung:

  • 400g Schlagsahne

  • 75g Zucker

  • 4 Blatt Gelatine

  • 1 Vanilleschote

  • 4 Stangen Rhabarber

  • etwas Zucker


  • Zubereitung:

    Für den Teig mischt ihr einfach alle Zutaten mit dem Eigelb in einer Schüssel und verknetet sie zu einem schönen glatten Mürbeteig. Das Eiweiß stellt ihr beiseite für später.
    Den Teig stellt ihr für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank, damit ihr ihn danach gut weiterverarbeiten könnt.

    Die Zeit habe ich genutzt um den Rhabarber zu schälen - mag ich übrigens gar nicht, kommt gleich nach Spargel schälen- und um ihn anschließend klein zu schneiden. Dabei kommt es ein wenig darauf an, welche Form ihr für eure Tarte verwenden wollt. Ich habe eine längliche Form genommen und mir den Rhabarber demnach in längere Streifen geschnippelt, das bleibt letztenendes ganz euch überlassen. Anschließend habe ich ihn mit 3 Esslöffeln Zucker bestreut und bei 150°C im Ofen ca. 15-20 Minuten weich werden lassen. Dann nehmt ihr ihn einfach aus dem Ofen und lasst ihn abkühlen, während ihr euch wieder dem Teig widmet.

    Der Teig darf nämlich aus dem Kühlschrank und wird dann, auch wieder je nach Backform, ausgerollt und in die vorher gefettete Form gedrückt.

    Dann kommt er für ungefähr 25 Minuten bei 180°C in den Ofen zum Blindbacken. Habt ihn aber gut im Blick, er sollte nicht zu braun werden. Blindbacken? Einfach ein Stück Backpapier auf den Teig legen und zum Beschwerden Hülsenfrüchte darauf verteilen, damit der Teig nicht hochgeht. Ich nehme immer Erbsen, die ich nach dem Backen wieder zurück in ein Glas fülle und somit immer wieder zum Blindbacken verwenden kann. Dieses mal nicht, da ich Idiot das Backpapier vergessen habe, aber das ist eine andere Chaosgeschichte. Nur so viel: in den Hauptrollen sahen wir viele kleine Backerbsen, die es sich im Mürbeteig gemütlich gemacht haben und gar nicht so recht rauspurzeln wollten. Aber weiter im Rezept. Nach 15 Minuten nehmt ihr den Teig kurz heraus und bestreicht ihn mit dem Eiweiß. Dann darf er die letzten 10 Minuten in den Ofen.

    In der Zwischenzeit bereitet ihr die letzte Komponente vor, die Panna Cotta. Hierfür gebt ihr die Sahne in einen Topf und gebt das Mark einer Vanilleschote, als auch den Zucker hinzu. Viel schwieriger wird´s hier auch nicht mehr. Jetzt ist nur Geduld gefragt, das Ganze lasst ihr aufkochen und rührt ständig um, denn die Sahne brennt leicht an. Die Sahne sollte ca. 20 Minuten leicht köcheln und ihr solltet immer wieder rühren, rühren, rühren. Nach 20 Minuten nehmt ihr die Sahne vom Herd und weicht die Gelatine nach Packungsanweisung im kalten Wasser ein, um sie danach in die warme Sahne einzurühren. Das Ganze darf jetzt ruhig ein paar Minuten so stehen bleiben, damit euer Mürbeteig, der ja mittlerweile auch aus dem Ofen raus darf, noch ein paar Minütchen zum Abkühlen hat.

    Wenn der Teig abgekühlt ist, gießt ihr die nicht mehr heiße Panna Cotta auf den Teig und stellt ihn für ein paar Stunden in den Kühlschrank. Wenn die Crème fest genug ist, sodass der Rhabarber nicht mehr in ihr versinkt, darf sich auch endlich der Rhabarber dazugesellen und die Tarte komplett machen. Schichtet ihn einfach auf die Crème und voilà, fertig ist sie, die verheißungsvolle Rhabarber-Panna-Cotta-Tarte. Und wer sich jetzt nicht auf die nächste Rhabarber-Saison freut, dem kann ich auch nicht helfen!;-) Eure Nadine

    Mittwoch, 8. Juni 2016

    Strawberry Creamcheese Cheesecake


    Hallo ihr da draußen, genießt ihr die warmen Tage genau so sehr wie ich? Wenn die Sonne scheint, lacht mein Herz und alles geht viel einfacher als sonst. Und genau diese strahlende Sonne des letzten Mai Wochenendes hat mich zu meinem heimlichen Topstar dieses Posts geführt. Taaaaadaaaaaa, Vorhang auf, Bühne frei, für meinen Lieblings-Sommer-Star: sie zeigt sich süß und saftig, jede Schlagsahne ist heiß auf ein kulinarisches Duett mit ihr, sie ist ein kleiner Allrounder im roten Kleidchen und grünen Schopf. Und da kommt sie ganz keck um die Ecke und präsentiert sich für meinen Post, die Erdbeere!
    Die kleinen süßen Früchtchen gibt es ja mittlerweile auch schon wieder aus Deutschland und da könnt ihr sagen was ihr wollt, die deutschen Erdbeeren sind immer noch die Allerbesten! Ich pflanze auch jedes Jahr auf meinem Balkon ein Erdbeerpflänzchen, allerdings reicht die Ernte leider nicht für einen Erdbeerkuchen. Was soll´s, glücklich macht sie dennoch!
    Doch ich will mich nicht in Erdbeerschwärmerei verlieren, zurück zum Thema.
    Irgendwie war mir bei dem schönen Wetter und dem herrlichen Sonnenschein nach etwas Besonderem. Eigentlich wie immer, oder zumindest wie so oft. Aber auch wie immer, oder zumindest wie so oft, musste ich in Gedanken kurz meine beiden Küchenkontrahenten aufeinander loslassen. Die Faulheit und die Lust auf was ganz Feines lieferten sich ein kurzes Match, aber der Punkt ging diesmal eindeutig an die Lust auf was ganz Feines. Denn die erinnerte mich daran, dass ich letztens beim Schmökern in einem meiner Lieblingsbackbücher über ein sensationelles Cheesecake Rezept mit Erdbeeren gestolpert bin. Das hat das Backherz schon ganz kurz aussetzen lassen und die Sabber laufen lassen. Da war allerdings noch nicht das Wetter, was einem Lust auf Erdbeeren macht und es gab auch noch keine schönen heimischen Exemplare. Aber jetzt, alles da, wunderbar! Der Kuchen wartet jedoch nicht nur mit leckeren Erdbeeren auf, so richtig beflügelt werden die Sommergefühle durch die charmanten, wenn auch nicht ganz schlanken, Nebendarsteller: Frischkäse, Mascarpone und Creme double! Hört sich gut an? Ha, sag ich doch! Und das alles auf einem lecker mandeligen Amarettini-Keks-Boden. Ich kann euch nur sagen, wenn sich das für euch auch so unglaublich lecker anhört, dann macht euch die Arbeit und backt den Kuchen, denn der Aufwand (sooo riesig war er aber eigentlich auch nicht) hat sich sooo seeehr gelohnt. Ich war ganz hin und weg beim ersten Bissen und der doch anspruchsvolle, wenn auch nicht backende, Herr an meiner Seite hat den Kuchen gleich mal unter die Top 3 der je von mir gebackenen Kuchen gevotet. Also egal wen ihr damit kulinarisch um den Finger wickeln wollt, der Kuchen ist himmlisch! Los, los, ab an den Ofen und dann genießen. Die Erdbeeren, das schöne Wetter, die Menschen denen ihr ein Stückchen abgebt und natürlich euren wohlverdienten Happen Strawberry Creamcheese Cheesecake!

    PS: Das Rezept ist aus Cakedays von der Hummingbird Bakery, ein Buch, was einfach immer etwas Traumhaftes und Besonderes hervorbringt. Kann ich euch nur ans Backherz legen.


    Und hier das Rezept für euch, es macht sich nicht unbedingt in 10 Minuten, aber der Aufwand lohnt sich! Ich habe den Kuchen übrigens in einer kleinen Kastenform gebacken, denn frisch schmeckt der Kuchen einfach am Besten.

    Zutaten für den Boden:

  • 100g Butter

  • 200g Amarettini-Kekse



  • Zutaten für die Füllung:

  • 300g-400g Erdbeeren

  • 600g Frischkäse

  • 2 Eier

  • 180g Zucker

  • 100g Mascarpone

  • 20g Puderzucker

  • 100g Crème double



  • Zubereitung:

    Für den Keksboden lasst ihr die Butter in einem Topf schmelzen. Den Topf nehmt ihr von der heißen Herdplatte. Die Amarettini zerstückelt ihr entweder im Mixer zu feinen Krümeln oder alternativ füllt ihr die Amarettini in einen Gefrierbeutel und rollt mit dem Nudelholz rüber. Wenn ihr schöne kleine Krümel habt, füllt ihr diese in eine Schüssel, gebt die geschmolzene Butter dazu und mischt beides gut miteinander durch.
    Die Krümel-Butter-Mischung füllt ihr in eine mit Backpapier ausgelegte Springform und drückt sie mit der Rückseite eines großen Löffels schön fest an zu einem gleichmäßigen, festen Boden. Den Boden stellt ihr für 20-30 Minuten in den Kühlschrank, damit er schön fest werden kann.
    Die Erdbeeren schneidet ihr in Viertel und erhitzt sie mit 80g des Zuckers und 30ml Wasser bis es kocht. Reduziert die Hitze dann und lasst alles ein wenig einkochen, bis die Erdbeeren schön weich sind. Dann nehmt ihr den Topf von der Herdplatte und lasst die Erdbeeren abkühlen bis Sie maximal nur noch lauwarm sind.
    Am besten heizt ihr jetzt schon mal den Backofen auf 160 Grad vor.
    Den Frischkäse rührt ihr mit dem restlichen Zucker cremig und rührt ein Ei nach dem anderen unter die Frischkäsemasse. Wenn alles gut vermengt ist, werden langsam die gekochten Erdbeeren eingerührt, bis sie in der Frischkäsemasse gut verteilt sind.
    Die Springform könnt ihr nun aus dem Kühlschrank holen und ein bis zwei mal fest mit Alufolie umwickeln, denn der Kuchen wird im Ofen im Wasserbad gebacken und durch das Einwickeln verhindert ihr das Wasser in die Form dringt.
    Die Frischkäsemasse gießt ihr nun auf den vorbereiteten, durchgekühlten Keksboden und stellt die Form in ein tieferes Backblech, was ihr bis ca. 1cm unter den Springformrand mit warmen Wasser füllt. Dies verhindert das der Kuchen während des Backens austrocknet und reißt.
    Nun heißt es 30 Minuten Ofen-TV, denn solange muss der Kuchen im Ofen backen. Um zu testen, ob er durch ist könnt ihr nach 30 Minuten an der Springform wackeln. Der Kuchen darf in der Mitte noch leicht wackeln, dann ist er genau richtig. Dann könnt ihr den Ofen ausschalten und aufmachen, sodass der Cheesecake langsam abkühlen kann. Wenn er ungefähr Zimmertemperatur hat, lasst ihr ihn im Kühlschrank noch ein halbes Stündchen abkühlen. Währenddessen könnt ihr mit dem "endlich" letzten Schritt beginnen. Die Mascarpone rührt ihr zusammen mit dem Puderzucker schön cremig und gebt dann die Crème double dazu, und rührt auch die noch ein mal locker hinein. Diese cremige Masse verteilt ihr dann schön gleichmäßig auf dem Kuchen, der dann noch für ein bis zwei Stündchen im Kühlschrank fest werden muss. Am Ende dekoriert ihr euer Meisterwerk mit ein paar Erdbeerhälften, das Grün lasst ihr am Besten dran, denn das ist noch mal ein schöner Farbtupfer. Jetzt kann es dann auch endlich losgehen, das große Schlemmen. Also ich fand den Kuchen an sich gar nicht mal so aufwendig, das Einzige was einen bei diesem Kuchen schier wahnsinnig machen kann, sind die Ruhe- und Kühlzeiten, denn der Kuchen sieht einfach so unglaublich yummi aus, dass man eigentlich nur hineinbeißen will und da ist ein wenig Geduld gefragt. (Hab ich leider gar nicht) Ansonsten finde ich das Rezept richtig super, denn es macht echt etwas her und der Geschmack ist so unglaublich cremig, das glaubt man erst wenn man sich den ersten Bissen auf der Zunge hat zergehen lassen. Also traut euch ran, ihr werdet es nicht bereuen. Bei mir wird das Rezept auf jeden Fall in die Top-Ten meiner Lieblingskuchen aufgenommen. Ich bin gespannt was ihr sagt, fandet ihr die Wartezeit beim Backen auch so schrecklich lang wie ich? Lasst es mich wissen!

    Sonntag, 22. Mai 2016

    Schoko-Himbeer-Schnitte - oder auch Goodbye Schokoladenzeit - Hallo Sommer!


    Hatte ich Folgendes schon erwähnt? Ich bin ein wahrer Schokoholic wie er im Buche steht.
    Meine Lieblingseissorte? Schokolade.
    Lieblingskuchen? Sachertorte.
    Im Supermarkt bei den Gummitieren? Sieht man mich selten.
    Sonntagsbrötchen mit Marmelade? Nö, lieber mit Nutella!
    Aber auch für den größten Schokofan kommt die Zeit im Jahr, in der es leider nicht mehr so viel Spaß macht Schokolade zu essen, weil sie sich von ihrer sonst so knackig und doch cremigen Konsistenz langsam in Richtung Trinkschokolade verwandelt.
    Spätestens dann weiß auch der größte Schokofan, dass es besser ist die Schokolade für einige Zeit in guter Erinnerung zu behalten und sich auf die anderen schönen Sachen zu stürzen, die das Leben rund um's Essen zuckersüß machen. Und genau da haben Frühling und Sommer uns ja so unendlich viel zu bieten. Mit all' dem frischen Obst machen sie uns den Abschied von der Schokolade leichter und lassen unsere Herzen trotzdem höher schlagen. Überall lacht einen jetzt schon saison-frisches Obst an und flüstert leise: "Nimm´s nicht schwer, ich bin ein mehr als würdiger Schokoladenersatz."
    Um den Übergang an diesem sonnig-warmen Mai Wochenende allerdings nicht allzu schwer werden zu lassen und der Schokolade eine würdige Sommerpausenparty zu schmeißen, habe ich einen Goodbye Schoko - hallo Sommer Kuchen gebacken. Saftig schokoladig ist er geworden durch geschmolzenen Schokolade im Teig, cremig-frisch durch eine Frischkäse-Füllung und fruchtig-herb durch leckere Himbeeren. Diese Kombination ist wahnsinnig yummi gewesen und ließ das Schokoholic-Herz noch ein mal höher schlagen. Doch nicht nur das, dieser Kuchen hat mir gleichzeitig Lust auf all das süße, frische gemacht, was der Sommer uns noch zu bieten hat! Wenn es euch also auch schwer fällt die Schokolade in die Sommerpause zu entlassen, dann leg' ich euch dieses Rezept ans Herz. Denn jetzt kann er für mich kommen und bleiben. Der Sommer!


    Und hier das Rezept für euch, es macht sich nicht unbedingt in 10 Minuten, aber der Aufwand lohnt sich! Ich habe den Kuchen übrigens in einer kleinen Kastenform gebacken, denn frisch schmeckt der Kuchen einfach am Besten.

    Zutaten für den Teig:

  • 125g Butter

  • 150g Zartbitterschokolade

  • 125g Zucker

  • 4 Eier

  • eine Prise Salz

  • 60g Mehl

  • 70g gemahlene Mandeln mit Haut

  • 15g Backkakao

  • 1 Tütchen Vanillezucker


  • Zutaten für die Füllung und das Frosting

  • 200g Himbeeren, frisch oder TK

  • 500g Frischkäse

  • 1 Tütchen Vanillezucker

  • 70g Puderzucker

  • 100g Zartbitterschokolade


  • Zubereitung:

    Für den Teig lasst ihr die Butter mit dem Zucker zusammen in einem Topf schmelzen. Den Topf nehmt ihr von der heißen Herdplatte. Die Schokolade brecht ihr in kleine Stückchen und gebt sie zum Schmelzen in die Butter-Zucker-Mischung. Das Ganze könnt ihr dann erst mal zum Abkühlen zur Seite stellen.
    Am besten heizt ihr jetzt schon mal den Backofen auf 175 Grad vor und legt eure kleinen Kastenform mit Backpapier aus, oder fettet sie aus, das bleibt euch überlassen.
    Die Eier werden getrennt und das Eiweiß mit einer Prise Salz zu einem festen Eischnee aufgeschlagen. Mehl, Kakao und Mandeln könnt ihr in einer Schüssel mischen und beiseite stellen.
    Die Eigelbe könnt ihr in die leicht abgekühlte Butter-Zucker-Schokoladenmischung rühren und anschließend die Mehl-Mandel-Kakao unterrühren.
    Wenn alles gut und gleichmäßig vermischt ist hebt ihr in zwei Portionen den Eischnee vorsichtig unter den Schokoladenteig.
    Ab gehts für den Teig in den Backofen, dort muss er nun ca. 40 Minuten backen. Macht aber am Besten nach 35 Minuten die Stäbchenprobe, er darf ruhig noch ganz leicht feucht sein.
    Den Kuchen lasst ihr in Ruhe auskühlen, löst ihn dann aus der Form und schneidet ihn waagerecht durch.
    Während der Kuchen noch weiter auskühlt könnt ihr euch schon mal der Frischkäsefüllung widmen. Hierfür schneidet ihr die Himbeeren in kleine Stücke, mischt 250g Frischkäse mit dem Vanillezucker und 30g Puderzucker und mischt dann die geschnittenen Himbeeren hinein.
    Jetzt könnt ihr die Creme auf dem Kuchenboden verteilen, dann den Deckel drauf und zack ab in den Kühlschrank. Für diesen Schritt solltet ihr euch nicht zwangsläufig zu viel Zeit lassen, denn sonst wird der Frischkäse zu flüssig und läuft an den Seiten heraus. Deshalb: Creme drauf und ab in den Kühlschrank, damit die Creme fest wird. Das dauert ein gutes halbes Stündchen.
    In der Zwischenzeit könnt ihr schon mal die Schokolade für das Frosting schmelzen. Den restlichen Puderzucker verrührt ihr mit dem restlichen Frischkäse und rührt am Ende die abgekühlte, geschmolzene Schokolade hinein.
    Kuchen aus dem Kühlschrank, Frosting ringsherum auf dem Kuchen verstreichen und noch mal ein halbes Stündchen kühlstellen. Und dann ran an die Kuchengabel und rein in den Schoko-Himbeer-Himmel!