Donnerstag, 18. August 2016

Banana schnappt sich Bread und geht zum Brunch


Es gibt Brunch meine Lieben und ich lade ein: süße, reife Bananen, ihre Freunde Walnuss und Karamell, griechisches Sahnejoghurt mit Zimt und braungebrannten, knusprigen Bacon. Was für eine Party Crew.
Warum Brunch? Ich bin ein Frühaufsteher, für mich ist der Morgen und der Vormittag die schönste Zeit des Tages und ich esse auch am Liebsten zu dieser Zeit. Brunch finde ich immer super entspannt und lecker, wahrscheinlich liegt das daran, dass ich (wie hier schon das ein oder andere Mal erwähnt) ab und zu Mal Entscheidungsschwierigkeiten habe. Wenn ich nämlich frühstücken anstatt brunchen gehe, sieht das in meinem Kopf ungefähr so aus: Auf was habe ich heute am Meisten Appetit? Herzhaft oder süß? Rührei mit Chorizo oder doch eher die Heidelbeerpancakes? Wie zum Teufel soll man sich da entscheiden? Deswegen gehe ich am Liebsten mit meiner Schwester frühstücken. Ihr geht es immer genauso, das müssen wohl die Gene sein. Wenn wir beide dann entspannt mit einem Käffchen am Tisch sitzen geht es eigentlich nur noch darum welches süße und welche herzhafte Frühstück wir uns dieses Mal teilen. Ein Traum, so eine Schwester!
Beim Brunch ist das für mich immer ein wenig leichter, da bleibt das Entscheidungsproblem meistens zu Hause und schmollt und ich freu mich, dass Herzhaft und Süß vereint auf einem Tisch stehen.
Noch idealer ist es allerdings wenn Herzhaft und Süß in einem Gericht vereint sind. Die Idee ein Bruchrezept zu posten kam mir, als ich auf der Lecker Homepage stöberte und über das Gewinnspiel von Arla Kærgården und Lecker gestoßen bin. Denn da hieß es doch glatt: "Arla Kærgården sucht kreative Brunchrezepte". Meine ganz persönliche Challenge dabei war es, etwas Süßes und Herzhaftes zu kombinieren, denn damit erfüllt das Rezept für mich das Thema Brunch am Schönsten. Und hier ist es, mein kreatives Brunchrezept. Ein leckeres Banana-Bread mit griechischem Joghurt, Honig, karamellisierten Walnüssen und einer krossen, verdammt herzhaften Scheibe Bacon. Sie ist der heimliche Star des Rezeptes und macht das Ganze für mich als Brunchrezept perfekt. Herzhaft und süß in einem - Nadine ist glücklich! Ich konnte das Fotografieren dieses Mal auch nur schwer abwarten und wollte mich eigentlich sofort und ohne Rücksicht auf Verluste auf den Teller vor mir stürzen - das sagt ja wohl alles.


Euer nächster Brunch ist schon in Planung? Na dann Ärmel hochgekrempelt und los geht´s. Denn wenn ihr das Rezept nicht ausprobiert, entgeht euch etwas.

Zutaten für das Banana Bread:

  • 200g Mehl

  • 100g Arla Kærgården

  • 100g brauner Zucker

  • 2 Eier

  • 3 reife Bananen

  • 1 TL Backpulver

  • 2 Hände voll Walnusskerne

  • 1/2 TL Zimt

  • 1 ordentliche Prise Kardamom

  • 3 EL Milch

  • 1 Prise Salz


  • Was ihr sonst noch braucht:

  • 1 Packung Bacon

  • griechisches Sahnejoghurt

  • eine Prise Zimt

  • gehackte Walnusskerne

  • etwas Arla Kærgården

  • Zucker


  • Zubereitung:

    Für den Teig schlagt ihr die Arla Kærgården mit dem Zucker in der Küchenmaschine oder dem Handmixer schön cremig auf. Nun rührt ihr nacheinander die beiden Eier unter, bis das Ganze eine schöne, lockere, cremige Konsistenz hat.

    Das Mehl mischt ihr zusammen mit dem Backpulver, dem Salz, dem Zimt und dem Kardamom. Die Bananen zerdrückt ihr am Besten mit der Gabel. Mit einem Kartoffelstampfer geht´s aber auch, so hab ich das gemacht.

    Nun rührt ihr die Mehlmischung zur Arla Kærgården-Ei-Mischung und gebt sofort danach die Milch dazu. Am Ende mischt ihr nur noch die zerdrückte Banane unter den Teig und gebt die gehackten Walnüsse dazu.

    Ab geht es nun mit dem Teig in eine mit Backpapier-ausgelegte Kastenform. Ich habe eine 20cm-Kastenform genommen. Das Ganze verschwindet nun bei 180°C für 50-55 Minuten im Ofen. Aber behaltet euer Banana-Bread immer schön im Auge, wenn es schön goldig braun ist und nichts mehr am Holzstäben hängen bleibt, dürft ihr es natürlich herausholen. Ihr werdet wahrscheinlich eh schon vorher von diesem unglaublich leckeren Duft in die Küche gelockt. Allein bei diesem Geruch war ich schon selig.

    Ich habe das Banana-Bread schon am Nachmittag gebacken, um es dann am nächsten Vormittag zu essen. Das passt natürlich auch super wenn man Gäste erwartet, dann hat man die meiste Arbeit schon erledigt.

    Bei dem Rest der Zutaten hängt es natürlich davon ab, wieviele liebe Menschen ihr mit dem Gericht verzaubern wollt. Ich habe für 2 Portionen 2 Hände voll Walnusskernen karamellisiert. Dazu habe ich 2 EL Arla Kærgården in der Pfanne zerlassen und 4 EL Zucker dazu gegeben, um das Ganze bei mittlerer Hitze karamellisieren zu lassen, bis der Karamell goldbraun war. Dann habe ich die Walnüsse hineingegeben und im Karamell geschwenkt. Als Sie schön benetzt waren, habe ich sie auf einen Teller gegeben und kurz beiseite gestellt.

    Für den Bacon habe ich für die 2 Portionen 4 Scheiben Bacon in der Pfanne mit etwas Öl kross angebraten.

    Nun nur noch das Sahnejoghurt mit etwas Zimt und Honig verrühren und zusammen mit einer Scheibe Banana-Bread, ein paar karamellisierten Walnüssen und 2 Scheiben Bacon auf den Teller bringen. Es riecht einfach nur unglaublich lecker und schmecken tut es noch besser. Wenn ihr also auch Entscheidungsmuffel seid und euch nie zwischen süß und salzig entscheiden könnt, dann probiert das Rezept unbedingt aus!
    Eure Nadine

    Mittwoch, 17. August 2016

    Augen zu und Urlaub // Paprika Tarte-Tatin


    Bis jetzt haben wir noch keinen Sommerurlaub gemacht und ich habe, wie immer wenn ich gerade nicht im Urlaub bin, entsetzliches Fernweh. Urlaub ist einfach nur Seelenfrieden für mich. Neue Kulturen, Abenteuer und natürlich immer leckeres, landestypisches Essen. Ich liebe es aus dem Urlaub immer meine ganz persönlichen Souvenirs mitzubringen und die transportiere ich am Liebsten im Kopf nach hause - irgendein Rezept oder Gericht, was für mich sinnbildlich für den Urlaub war. Da kamen schon ganz wunderbare Dinge bei heraus. Da der Urlaub aber noch aussteht, drehe ich den Spieß dieses mal einfach um - es wird gebacken und gekocht und sich durch den leckeren Geschmack in den Urlaub geträumt - mit dieser Paprika Tarte Tatin funktioniert das ganz atemberaubend gut. Zubereiten, am Besten mit einem schönen Weinchen, genießen und dann direkt in den Urlaub träumen...
    Roh bin ich eigentlich nicht der Fan von Paprika, aber gedünstet oder gebacken mag ich den leicht herben Geschmack super gern und ein Fan von Tartes bin ich sowieso, deshalb schrie dieses Rezept "Probier mich aus!"
    Es hört sich recht einfach an, ist es auch, jedenfalls in der Zubereitung, aber geschmacklich ist es echt eine kleine Bombe und schmeckt wunderbar vielseitig nach Urlaub am Mittelmeer. Sieht doch auch total danach aus oder?


    Im Gegensatz zu meinem letzten Rezept kann man das hier zur Abwechslung auch gleich mal wieder nachbacken. Und das braucht ihr, wenn ihr euch in den Urlaub backen wollt:

    Zutaten für den Teig:

  • 200g Mehl

  • 100g kalte Butter

  • 1/2 TL Meersalz


  • Zutaten für den Belag:

  • 700g rote Paprikaschoten

  • 4 EL Olivenöl

  • eine Prise Meersalz

  • frisch gemahlenen Pfeffer

  • 1 Knoblauchzehe

  • 3 EL Balsamico Essig

  • 2 El Honig

  • ein paar Kapern

  • 1 Zweig Rosmarin, klein gehackt

  • 1 paar Kalamata Oliven


  • Zubereitung:

    Für den Teig verkneteter das Mehl mit dem Salz, der kalten Butter, die ihr am Besten vorher in kleine Stücke schneidet und 3 EL kaltem Wasser zu einem schönen glatten Mürbeteig. Der Teig kommt dann für 30 Minuten in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank.

    In der Zwischenzeit könnt ihr die Paprikaschoten waschen, entkernen und in Ringe schneiden. Das Olivenöl erhitzt ihr in einer ofenfesten Pfanne und dünstet die Paprikaringe mit Salz und Pfeffer darin an. Den Knoblauch schneidet ihr in feine Scheiben und gebt ihn zur Paprika in die Pfanne. Das Ganze mit dem Balsamico Essig ablöschen, den Honig dazugeben und kurz karamellisieren lassen.

    Nun gebt ihr die Kapern, die Oliven und den gehackten Rosmarin dazu und mischt alles noch ein mal gut durch und verteilt alles gleichmäßig auf dem Pfannenboden.

    Den Teig könnt ihr jetzt aus dem Kühlschrank nehmen und auf die Größe eurer Pfanne oder Form ausrollen. Anschließend legt ihr den Teig vorsichtig auf die Paprikamischung, drückt ihn ein wenig an, drückt dabei die Ränder leicht nach unten in die Pfanne und stecht den Teig zu guter letzt mit der Gabel ein paar mal ein. Nun könnt ihr das Ganze für ca. 30-40 Minuten bei 200 Grad in den Ofen schieben, so lange bis der Teig schön goldbraun ist. Wenn es soweit ist, nehmt ihr die Karte heraus und stürzt sie auf einen Teller, ein Brett oder ein Kuchengitter und haut am Besten sofort rein, warm schmeckt die Tarte nämlich am Allerbesten. Genießt euren kulinarischen Kurzurlaub und lasst mich wissen, was ihr euch für schöne Rezepte aus dem Urlaub mitgebracht habt, die eure Nicht-Urlaubs-Zeit versüßen. Eure Nadine